Wirtschaft

Streit mit USA lähmt Chinas Außenhandel im November

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Peking/Washington (dpa) – Der Zollstreit mit den USA hat den chinesischen Außenhandel im November stark belastet. Dieser verlangsamte sein Wachstum spürbar, wie am Samstag veröffentlichte Zahlen der Regierung in Peking zeigen.
Die Exporte stiegen im Jahresvergleich zwar um 5,4 Prozent auf einen Wert von 227,4 Milliarden US-Dollar – im Oktober hatte die Steigerung aber noch bei 15,5 Prozent gelegen. Auch bei den Importen von 182,7 Milliarden Dollar erreichte das Wachstum mit 3 Prozent den niedrigsten Wert seit mindestens einem Jahr. Im Vormonat waren es noch 20,8 Prozent Plus gewesen.
Die USA hatten China mit Sonderzöllen auf Waren im Wert von insgesamt 250 Milliarden Dollar überzogen. China hatte mit Vergeltungszöllen im Wert von 60 Milliarden Dollar reagiert. In der vergangenen Woche hatten US-Präsident Donald Trump und Chinas Regierungschef Xi Jinping bei einem Treffen auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires eine Art vorläufigen Waffenstillstand ausgehandelt, über dessen genauen Inhalt jedoch wenig bekannt wurde.
Trump versprach demnach, mit der für Januar angekündigten Zollerhöhung auf chinesische Importe zu warten. China kündigte an, mehr US-Waren zu importieren, um die Handelsbilanz beider Länder stärker auszugleichen.

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