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Münchner Ärztin (33) von Lawine erfasst: Bruder muss alles mit ansehen – neue Details zur Tragödie

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Ein tödliches Unglück hat sich in Tirol ereignet: Eine Münchnerin wurde von einer Lawine begraben und verstarb, bevor Rettung eintreffen konnte.

Update 27. Dezember, 21.51 Uhr: Nach Informationen der Bild handelte es sich bei dem Opfer des Lawinenabgangs um Katharina H., eine 33-Jährige Frauenärztin aus München, die, wie schon zuvor berichtet, gemeinsam mit ihrem Bruder die gesicherten Pisten verließ und im Gelände eine Lawine auslöste. Tragisch: Dabei soll sie sogar einen Lawinen-Rucksack getragen haben, den sie aber nicht mehr rechtzeitig aktivieren konnte. Die 33-Jährige war wohl mit ihren Eltern und ihrem Bruder im Skiurlaub in Obergurgl. Die Familie stammt demnach aus Bad Kissingen in Unterfranken.

Schlimm auch: Die Geschwister fuhren trotz der Warnung abseits der gesicherten Pisten, berichtet Bild. Gegen 12 Uhr lösten sie laut Polizei wohl selbst ein Schneebrett aus – der Beginn der Katastrophe. Der Bruder, der mit ansehen musste, wie die Schwester von der Lawine erfasst wurde, rief die Retter.

Es herrschte laut Behörden die Lawinenwarnstufe drei. „Die gesicherte Piste ist eindeutig markiert, die Grenze ist klar gekennzeichnet, es kann sich also nicht um einen Irrtum handeln“, sagte Oberst Manfred Dummer von der Tiroler Landespolizei am Donnerstag der Bild. Er erklärte: „Die Pisten sind dort präpariert. Im organisierten Ski-Raum sind die Pisten rot, blau und schwarz markiert, je nach Schwierigkeitsgrad. Aber das gilt nur für den organisierten Ski-Raum. Außerhalb nicht.“

Snowboarderin in Obergurgl (Tirol) von Lawine erfasst

Update 25.12, 17.18 Uhr: Nach neuen Informationen der Polizei war die Wintersportlerin, die am Dienstagmittag von Schneemassen in Obergurgl verschüttet wurde, keine Tourengeherin, sondern eine Snowboarderin.

Die 33-Jährige löste laut Alpinpolizei bei einer Tour mit ihrem Bruder im ungesicherten Gelände auf rund 2500 Metern Seehöhe ein 400 Meter breites Schneebrett aus. Sie ist zu diesem Zeitpunkt von der „Hohen Mut „in das Rotmoostal abgefahren. Während der Bruder zur Seite aus dem Gefahrenbereich herausfahren konnte, wurde die Schwester verschüttet. 

Die Einsatzkräfte konnten sie nach rund 35 Minuten in einem halben Meter Tiefe nur noch tot bergen. In dem Gebiet herrschte nach ergiebigen Neuschneefällen erhebliche Lawinengefahr. Nach Informationen von Merkur.de* stammt die getötete Frau aus Unterfranken.

Erstmeldung: Bayerin in Obergurgl (Tirol) durch eine Lawine getötet

Obergurgl/Tirol – Am 1. Weihnachtstag kam es in Tirol zu einem Drama. Bei einem Lawinenunfall im freien Skiraum von Obergurgl (Bezirk Imst) wurde eine Tourengeherin tödlich verletzt, wie die Agentur Zoom.Tirol meldet. 

Nach ersten Informationen der Tiroler Tageszeitung soll die Verunglückte in Begleitung unterwegs gewesen sein, als sie kurz vor 12 Uhr von den Schneemassen verschüttet wurde. Jede Hilfe sei zu spät gekommen. Unter anderem landete ein Rettungshubschrauber in der Nähe der Unglücksstelle. Die Wintersportlerin soll deutsche Staatsangehörige gewesen sein. 

In diesem der Tiroler Alpen besteht derzeit oberhalb von 2200 Metern erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3). Darunter gilt die Lawinen-Warnstufe 2. 

Auf Anfrage konnte die Pressestelle der Tiroler Landespolizeidirektion noch keine genauen Informationen zum Wohnort und Alter der Frau nennen. 

Fahranfängerin gerät auf Gegenfahrbahn: Mann aus dem Leben gerissen – Kleinkind (1) im kritischen Zustand

An Heiligabend ist es bei Aichach zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Eine junge Frau aus Altomünster saß am Steuer, berichtet Merkur.de

Unfall mit Pferdekutschen: Rund 20 Verletzte – Rettungshubschrauber im Einsatz

Im Allgäu wurden bei einem Unfall mit zwei Pferdekutschen am 1. Weihnachtstag zahlreiche Menschen zum Teil schwer verletzt, berichtet Merkur.de.

Tragödie an Heiligabend: Oma, Mutter und Zwillinge von Auto erfasst

Ein Autofahrer erfasste an Heiligabend in Niederneuching Oma (68), Mutter (49) und drei Jahre alte Zwillinge, berichtet Merkur.de.

Erhebliche Lawinen-Gefahr in Hochlagen an Weihnachten – gefährliche Triebschneesituation

Lawinen in Bayern und Tirol: Auf Merkur.de* erfahren Sie alles zu Lawinenwarndienst, Gefahrenstufe und aktueller Lage im Ticker.

mag

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