Politik

Zustimmung für Union steigt – AfD und Grüne verlieren leicht

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Das ZDF-“Politikbarometer“ veröffentlichte eine neue Umfrage. Gewinne, Verluste, Stagnation – so stehen die Parteien und Politiker bei den Wählern momentan im Kurs.

Berlin – Die Zustimmung für die Union steigt im aktuellen ZDF-"Politbarometer": Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 31 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der letzten Erhebung. Die SPD bliebe laut der am Freitag veröffentlichten Umfrage auf ihrem historischen Tiefstwert von 14
Prozent. Die Grünen verlieren demnach einen Punkt und kommen auf 20 Prozent.

Die AfD läge der Umfrage zufolge bei 13 Prozent (minus eins), die FDP bei acht Prozent und die Linke bei neun Prozent (beide unverändert). Damit hätte eine Koalition aus Union und Grünen als einziges Zweier-Bündnis eine Mehrheit.

Mehrheit der Befragten spricht sich für Angela Merkel aus

Eine breite Mehrheit der Bundesbürger ist laut "Politbarometer" dafür, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wie von ihr angekündigt bis Ende der Legislaturperiode 2021 im Amt bleibt. 70 Prozent aller Befragten fänden das gut, 27 Prozent nicht.

Merkel erhält auch erstmals seit gut einem halben Jahr wieder die beste Bewertung der nach Meinung der Befragten zehn wichtigsten Politiker im "Politbarometer". Die Kanzlerin erreicht auf der Skala von +5 bis -5 einen leicht verbesserten Durchschnittswert von 1,5 (letzte Januar-Umfrage: 1,4). Danach folgen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) mit 1,4 (vorher: 1,5) und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer mit 1,3 (vorher: 1,4).

Lesen Sie auch: Annegret Kramp-Karrenbauer ist beliebter als Angela Merkel

Es folgen Grünen-Chef Robert Habeck mit unveränderten 1,3, Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) mit unveränderten 0,9, FDP-Chef Christian Lindner mit 0,3 (vorher: 0,4), und der bei der Wahl zum CDU-Vorsitz unterlegene Friedrich Merz ebenfalls mit 0,3 (vorher: 0,1). Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht, die jetzt wieder zu den Top Ten gerechnet wird, kommt auf 0,2.

Die Forschungsgruppe Wahlen befragte vom 22. bis 24. Januar 2019 telefonisch 1285 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die Befragung ist demnach repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich wurde je nach Anteilswert mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

AFP

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