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Trump prophezeit erneut: Ende des IS-Kalifats steht kurz bevor

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US-Präsident Donald Trump beleidigt den Mann seiner Beraterin Conway und äußert sich erneut über das Ende des IS-Kalifats. Alle Nachrichten im News-Ticker.

  • US-Präsident Trump prophezeit erneut das Ende des IS-Kalifats. 
  • Donald Trump beleidigt Ehemann von Beraterin Conway. 
  • US-Präsident droht Venezuela mit einer Verschärfung der Sanktionen. 
  • Nach dem Absturz eines Flugzeugs des US-Herstellers Boeing in Äthiopien hat Präsident Donald Trump sich gegen den Einsatz von zu viel Computertechnologie in der Luftfahrtbranche ausgesprochen. 
  • Um Donald Trumps Ehefrau Melania gibt es wilde Verschwörungstheorien: Sie soll sich bei offiziellen Auftritten doublen lassen. 
  • Die News aus dem Weißen Haus der vergangenen Tage erfahren Sie hier.

Trump: Ende des IS-Kalifats steht kurz bevor

22.52 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat zum wiederholten Mal einen baldigen kompletten Sieg über die Terrormiliz IS in Syrien in Aussicht gestellt. „Das Kalifat wird ab heute Abend verschwunden sein“, sagte Trump am Mittwochnachmittag (Ortszeit) beim Besuch einer Panzerfabrik in Lima im US-Bundesstaat Ohio. Das Kalifat sei eingenommen, „das werdet ihr heute Abend sehen“, sagte er vor Mitarbeitern der Fabrik. Trump hatte in den vergangenen Wochen mehrfach einen Sieg über den Islamischen Staat (IS) angekündigt. Die Fristen, die er dafür nannte, verstrichen bisher aber ergebnislos.

Nach monatelangen Kämpfen steht das selbst ernannte Kalifat des IS inzwischen auch anderen Angaben zufolge kurz vor dem endgültigen Zerfall. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) nahmen am Dienstag nach eigenen Angaben in der letzten syrischen IS-Bastion Baghus ein Zeltlager ein, in dem sich die verbliebenen Extremisten in Gräben und Tunneln verschanzt hatten. Laut SDF wurden die Dschihadisten dort auf einen schmalen Streifen am Ufer des Euphrat-Flusses zurückgedrängt. Die heftigen Kämpfe gingen zunächst aber weiter.

Trump hofft auf baldige Vorlage des Berichts zu Russland-Ermittlungen

21.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen baldigen Abschluss der sogenannten Russland-Ermittlungen. Er sehe der Vorlage des Berichts entgegen, sagte Trump am Mittwoch in Washington mit Blick auf den erwarteten Abschluss der Arbeit von Sonderermittler Robert Mueller. Er selbst wolle den Bericht sehen, und auch „die Leute“ wollten ihn sehen, sagte Trump. Das Team um Mueller geht seit fast zwei Jahren der Frage nach, ob es bei den mutmaßlich russischen Versuchen der Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl 2016 geheime Absprachen zwischen Moskau und Trumps Wahlkampflager gab. Für Trump sind die Ermittlungen unangenehm: Mehrere Personen aus seinem direkten Umfeld wurden bereits beschuldigt und zum Teil verurteilt.

Trump geißelte die Ermittlungen in den vergangenen Monaten regelmäßig als „Hexenjagd“. Am Mittwoch beklagte er sich erneut, dass ein nicht-gewählter Sonderermittler die Untersuchungen führe. „Das ist lächerlich.“ Niemand verstehe das. Trump sagte zugleich, der Bericht solle erscheinen und „die Leute“ sollten ihn zu Gesicht bekommen. Wen genau Trump damit meint, ließ er offen. Die Frage, in welcher Form und in welchem Umfang die Ermittlungsergebnisse publik gemacht werden, ist Gegenstand intensiver Diskussionen.

Das US-Justizministerium hat die Aufsicht über die Untersuchungen. Mueller soll seine Ermittlungsergebnisse zunächst vertraulich an Justizminister William Barr übergeben. Der kann dann entscheiden, welche Informationen daraus er an den US-Kongress weiterreicht. Ob und wie die Resultate auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, ist unklar. Offen ist auch, wann genau Mueller seine Ermittlungen offiziell beendet. Seit Wochen wird damit gerechnet.

Trump sagte, er wisse nicht, wann der Report veröffentlicht werde. Er beteuerte erneut, ihm sei nichts vorzuwerfen: „Es gab keine geheimen Absprachen, es gab keine Behinderung, es gab rein gar nichts.“

"Ehemann aus der Hölle" – Donald Trump beleidigt Ehemann von Beraterin Conway 

Washington/USA – Erneut sorgt Donald Trump für negative Schlagzeilen, mischt sich der US-Präsident doch nun sogar in einen Streit zwischen Kellyanne Conway und deren Ehemann George ein. Conway, Trumps eigene Beraterin, und deren Ehemann streiten sich bereits seit geraumer Zeit öffentlich über die Politik der Vereinigten Staaten. Nun äußerte Trump über seinen Twitter-Account öffentlich seine Meinung. Wie in einem Tweet des Präsidenten zu lesen ist, sei George Conway „sehr neidisch auf den Erfolg seiner Frau“ und „ein eiskalter Verlierer und ein Ehemann aus der Hölle“. 

Doch die Einmischung des amerikanischen Präsidenten kommt nicht gänzlich unerwartet, bezichtigte ihn George Conway am Wochenende erst, an psychischen Auffälligkeiten zu leiden. Demnach twitterte der Ehemann der Präsidenten-Beraterin zunächst eine Liste von Symptomen von Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Versehen war der Beitrag mit der an den Präsidenten gerichteten Frage: „Welche dieser Kriterien treffen nicht auf Sie zu?“ 

Streit um Trump: Beraterin distanzierte sich von eigenem Mann

Kurz darauf forderte er alle US-Bürger dazu auf, sich Gedanken über den psychischen Gesundheitszustand des Präsidenten zu machen. Der Appell wurde besonders an „die Medien, den Kongress, den Vizepräsident und das Kabinett" gerichtet. Kellyanne Conway selbst, distanzierte sich von der Meinung ihres Mannes. 

Ebenfalls interessant: Alle Informationen aus der Türkei lesen Sie in unserem Türkei-Ticker. Erst vor wenigen Tagen ereigneten sich dann Attacken in Neuseeland und in den Niederlanden. Alle Informationen zur verschwundenen Rebecca aus Berlin lesen Sie hier. 

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