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Ende der Zeitumstellung noch nicht 2019 – so geht es jetzt weiter  

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Überraschende Kehrtwende im Streit um Sommer- und Winterzeit in Europa: Die Zeitumstellung in der EU wird nun angeblich doch nicht im kommenden Frühjahr abgeschafft.

Update 27. November, 14.16 Uhr:

 Die Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst wird einem Medienbericht zufolge noch nicht 2019 abgeschafft, sondern frühestens 2021. Die EU-Staaten wollten mehr Vorlaufzeit, meldeten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Dienstag. Die Verkehrsminister treffen nächsten Montag demnach noch keine Entscheidung, sondern nehmen nur einen Bericht des österreichischen Ratsvorsitzes zur Kenntnis.

Schon Ende Oktober hatte Österreichs Verkehrsminister Norbert Hofer erklärt, der Großteil der EU-Länder habe beim Zeitplan für die Abschaffung Bedenken. Für eine Änderung ab 2021 gebe es hingegen breitere Zustimmung.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, schon von kommendem Jahr an nicht mehr an der Uhr zu drehen. Die Staaten sollen stattdessen wählen können, ob sie künftig immer Winter- oder Sommerzeit haben wollen. Die Brüsseler Behörde hatte den Vorschlag eingebracht, nachdem sich in einer Online-Befragung mehr als 80 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung ausgesprochen hatten. Von 4,6 Millionen Antworten kamen etwa 3 Millionen aus Deutschland.

EU-Staaten und Europaparlament müssten mehrheitlich zustimmen, damit die Vorschläge der EU-Kommission umgesetzt werden könnten.

Bundesrat warnt vor Ende der Zeitumstellung – aber stimmt trotzdem zu

Update 23. November, 20.04 Uhr: Der Bundesrat warnt angesichts des Vorschlags der EU-Kommission für ein Ende der halbjährlichen Zeitumstellung vor dauerhaften Unterschieden zwischen Deutschland und Nachbarstaaten. Dies könnte den grenzüberschreitenden Austausch beeinträchtigen und hätte auch negative Auswirkungen für Pendler. „Isolierte Zeit-Inseln“ müssten also verhindert werden, sagt der Bundesrat laut einer Mitteilung vom Freitag.

Entscheidend sei daher, dass die Staaten sich gemeinsam festlegen, ob einheitlich die Sommer- oder Winterzeit gewählt wird. Ansonsten seien die Auswirkungen "schädlich für den Binnenmarkt und die Menschen", wie es im Beschlusstext heißt. Die Umstellung erfordere also eine klare Koordination. 

Eine grundsätzliche Ablehnung des Endes der Zeitumstellung lässt sich dem Bundesrat jedoch nicht nachsagen: Unterm Strich hat sich die Länderkammer dafür ausgesprochen. Damit fällt letztlich sogar eine weitere Hürde auf dem Weg zur Abschaffung der Zeitumstellung. Weiterhin ergeht aus der Mitteilung die Aufforderung an die Bundesregierung, "die Entscheidung über die zukünftige Standardzeit der Bundesrepublik in enger Abstimmung mit den Regierungen der Nachbarstaaten zu treffen". Als realistischen Termin für die Zeitumstellung hat der Bundesrat 2021 genannt.

Update 29. Oktober, 12.16 Uhr: Dem klaren Votum zum Trotz: Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft rechnet nicht mit einem Ende der Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit im nächsten Jahr. Zwar sei eine Mehrheit der Mitgliedstaaten für die Abschaffung der Zeitumstellung, 2019 käme vielen dafür jedoch zu früh, sagte der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer am Montag bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Graz.

Im August hatte sich eine große Mehrheit der Teilnehmer einer europaweiten Umfrage für eine Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen. Daraufhin legte die EU-Kommission einen entsprechenden Vorschlag vor: Bereits 2019 sollen demnach zum letzten Mal die Uhren umgestellt werden. Die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europaparlament müssten dem noch zustimmen.

Ende der Zeitumstellung 2019 würde zu früh kommen

Die Mehrheit der Staaten sei sich zwar einig und wolle das Ende der Zeitumstellung, sagte Hofer. Aber in einigen Bereichen würden noch "technische Vorbereitungsarbeiten benötigt", etwa bei der Vergabe der Startslots im Luftverkehr. 2019 käme da zu früh.

Der Vorschlag der Kommission sieht zudem vor, jedem einzelnen Land zu überlassen, ob dort dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gilt. So wäre es theoretisch möglich, dass sich Deutschland anders entscheidet als Nachbarn wie die Niederlande oder Österreich. Hofer warnte vor einem Flickenteppich verschiedener Zeitzonen in Europa: "Wir haben im Moment drei Zeitzonen (…) und es sollten nicht mehr werden."

Dauerhafte Sommerzeit: Abschaffung der Zeitumstellung von Mehrheit der Deutschen gewünscht

Update vom 21. Oktober 2018: Eine knappe Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine dauerhafte Einführung der Sommerzeit, falls die Zeitumstellung abgeschafft wird. In einer Umfrage für den "Focus" sprachen sich 51 Prozent für diese Variante aus, wie das Nachrichtenmagazin am Samstag berichtete. 42 Prozent würden demnach lieber die Winterzeit dauerhaft einführen.

In der Erhebung wünschten sich vor allem Ältere, dass künftig immer Winterzeit gilt. Von den Befragten über 65 bevorzugten laut "Focus" 57 Prozent die Winter- und nur 38 Prozent die Sommerzeit. Bei den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren wollten dagegen 66 Prozent immer Sommer- und lediglich 27 Prozent immer Winterzeit. Für die Erhebung hatte das Meinungsforschungsunternehmen Kantar Emnid am Dienstag und Mittwoch 1009 Wahlberechtigte befragt.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bevorzugt die Sommerzeit: "Ich kann mir zwölf Monate Sommerzeit jedenfalls gut vorstellen", sagte er dem "Focus". Dagegen sagte der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbands, Heinz Peter Meidinger, dem Magazin, aus Sicht von Eltern, Schülern und Lehrern "wäre eine Umstellung auf dauerhafte Winterzeit unbedingt geboten". So würde verhindert, dass Kinder ihren Weg zur Schule "monatelang bei absoluter Dunkelheit" zurücklegen müssten.

Die EU-Kommission will die Zeitumstellung in Europa im kommenden Jahr abschaffen, wenn die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europaparlament dem zustimmen. Dabei würde es jedem einzelnen EU-Land überlassen bleiben, ob bei ihm dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gilt.

9.10.2018, 12.28 Uhr: Abschaffung der Zeitumstellung droht zu scheitern

Eigentlich sah es so aus, als ob die Zeitumstellung Europaweit im Jahr 2019 abgeschafft würde. Von 4,6 Millionen Bürgern aus den unterschiedlichen EU-Staaten, die an einer Umfrage teilnahmen, waren 84 Prozent für eine Abschaffung. Doch wie Bild berichtet, sind einige Mitgliedstaaten skeptisch. 

Das Problem ist, dass die Staaten schon bis März entscheiden müssen, ob sie künftig bei der Sommer- oder der Winterzeit bleiben. Für viele Länder ist der Zeitrahmen für die Entscheidung zu kurz. Zusätzlich könnte es zu einem Zeit-Chaos beim Zug- und Luftverkehr kommen, da die Staaten zu unterschiedlichen Zeitzonen tendieren. Polen will beispielsweise die Sommerzeit behalten, während Dänemark und die Niederlande zur Winterzeit tendieren. 

Vor allem ist jedoch Griechenland gegen den Plan von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Die Griechen wollen sich weder für die Sommer- oder die Winterzeit entscheiden, sondern bei der halbjährlichen Umstellung bleiben. Dafür sprach sich die Mehrheit der griechischen Bevölkerung aus. 

Die endgültige Entscheidung werden die Mitgliedsländer im Europäischen Rat, für den vor allem die wirtschaftlichen Interessen bedeutend sind, treffen. Das Thema könnte sich also noch länger als gedacht hinziehen. 

19.9.2018, 10.02 Uhr: Altmaier für dauerhafte Sommerzeit in Deutschland

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass in Deutschland künftig dauerhaft die Sommerzeit gelten soll. Im Sender MDR verwies Altmaier am Freitag auf die Online-Befragung der EU-Kommission: "Wir haben in Deutschland eine große Mehrheit an Einsendungen festgestellt, dass es die Sommerzeit geben soll. Der Vorschlag ist gut und so sollte er umgesetzt werden."

Nach den Plänen der EU-Kommission soll die Zeitumstellung im kommenden Jahr fallen, sofern die EU-Regierungen und das Europaparlament zustimmen. Damit würden am 31. März 2019 das letzte Mal die Uhren in den EU-Staaten verpflichtend auf Sommerzeit umgestellt.

Beim nächsten Termin, dem 27. Oktober 2019, könnte dann jedes Land entscheiden, ob es bei der ganzjährigen "Sommerzeit" bleibt oder auf dauerhafte "Winterzeit" umstellt. Bei der Online-Befragung hatten sich 84 Prozent der Teilnehmer dafür ausgesprochen, auf die Zeitumstellung künftig zu verzichten.

Juncker will Zeitumstellung abschaffen – auch Merkel mit klarer Meinung: Die Ursprungsmeldung

Brüssel – Die EU-Kommission will nach Angaben ihres Präsidenten Jean-Claude Juncker noch am heutigen Freitag beschließen, die halbjährliche Zeitumstellung abzuschaffen. „Das werden wir heute beschließen“, sagte er mit Blick auf die laufende Kommissionsklausur. „Die Menschen wollen das, wir machen das.“ sagte Juncker im ZDF-„Morgenmagazin“.

Bei einerEU-weiten Online-Umfrage hatte sich die überwältigende Mehrheit der 4,6 Millionen Teilnehmer dafür ausgesprochen, die Zeitumstellung aufzugeben. Die Ergebnisse waren im Laufe der Woche bereits durchgesickert. Demnach hatten sich über 80 Prozent dafür ausgesprochen, die Zeitumstellung abzuschaffen und für eine dauerhafte Sommerzeit plädiert.

Zeitumstellung in der EU: Besonders die Deutschen stimmten gegen Sommerzeit ab

Wenn die Kommission einen Gesetzesvorschlag zur Abschaffung der Zeitumstellung vorlegt, müssten EU-Parlament und EU-Staaten noch zustimmen. Die Online-Befragung war in Deutschland auf besonderes Interesse gestoßen. Von den 4,6 Millionen Teilnehmern kamen rund drei Millionen aus der Bundesrepublik. Den Auftrag zur Prüfung der Sommerzeit hatte das Europaparlament im Frühjahr erteilt.

Zeitumstellung in der EU: Merkel unterstützt Juncker in Sachen Sommerzeit

Nun spricht sich auch Kanzlerin Angela Merkel für eine Abschaffung der Zeitumstellung und damit des halbjährlichen Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit aus. "Ich hätte dafür eine sehr hohe Priorität", sagte Merkel am Freitag bei einem Besuch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja. Sie freue sich, dass die EU-Kommission das Votum gegen die Zeitumstellung in einer europaweiten Umfrage ernst nehme. Nun "sollte etwas daraus folgen", forderte die Kanzlerin.

Sie will sich am kommenden Dienstag mit Juncker treffen. Unter anderem dürften der Handelsstreit mit den USA sowie eine mögliche Abschaffung der Zeitumstellung in Europa Thema sein.

Zeitumstellung in der EU: Die Sommerzeit gibt es seit 1980

In Deutschland gibt es die Sommerzeit seit 1980. Seit 1996 stellen die Menschen in allen EU-Ländern die Uhren am letzten Sonntag im März eine Stunde vor und am letzten Oktober-Sonntag wieder eine Stunde zurück. Eigentlich soll das Tageslicht besser genutzt und dadurch Energie gespart werden. Der tatsächliche Nutzen ist umstritten.

Im Februar hatte das Straßburger Parlament beschlossen, dass die EU-Kommission eine "gründliche Bewertung" der entsprechenden Richtlinie vornehmen und gegebenenfalls Änderungsvorschläge vorlegen solle. Die EU-Kommission startete daher im Juli eine Online-Umfrage zur Zeitumstellung, auf deren Grundlage sie nun eine Abschaffung des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit befürwortet. Nun müssen EU-Parlament und Mitgliedstaaten Stellung beziehen. Die Kommission will entscheiden, doch bis es dann wirklich soweit ist, wird es wohl noch ein wenig dauern.

Was genau ist das Problem an der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit:

Für viele Menschen ist die Zeitumstellung eine leidige Sache. Rund jeder Vierte (27 Prozent) kämpft laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK vom März nach der Umstellung mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen. Laut einer DAK-Statistik steigt die Zahl der akuten Herzinfarkte in den ersten Tagen nach der Umstellung auf die Sommerzeit deutlich an. 73 Prozent der Deutschen halten die Zeitumstellung der Umfrage zufolge ohnehin für überflüssig.

Tatsächlich kann die Zeitumstellung bei sensiblen Menschen die "innere Uhr" durcheinander bringen – mit Folgen wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit und Verstimmungen. Vor allem in der Woche nach der Zeitumstellung sind die Menschen insgesamt erst einmal deutlich unzufriedener, wie Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg herausfanden.

Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit: Störfaktor im Alltag

Betroffen sind vor allem Menschen mit starken zeitlichen Beschränkungen wie berufstätige Eltern mit Kindern. Ihre Lebenszufriedenheit erreicht nach der vor drei Jahren erhobenen Studie in der Regel erst in der zweiten Woche nach der Umstellung das Ausgangsniveau. Nicht erwerbstätige Erwachsene ohne Kinder können dagegen weitaus flexibler reagieren – meist ist für sie noch in der Woche nach der Zeitumstellung alles wieder beim Alten.

Nach Angaben von Biologen macht dem Körper insbesondere die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit zu schaffen. Sie wirkt ähnlich wie bei einem Flug nach Osten – beides ist weitaus schwerer als die Umstellung auf die Winterzeit oder ein Flug nach Westen. Es sei sehr viel einfacher, die innere Uhr zu verzögern, als sie zu beschleunigen.

Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit: Technische Umsetzung

Die technische Umstellung verläuft da einfacher. Die Zeitumstellung bei Funkuhren läuft automatisch ab. Taktgeber dabei ist in Deutschland die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.

Für die Deutsche Bahn ist die Zeitumstellung der rund 120.000 Uhren in Bahnhöfen, Diensträumen und Automaten ebenfalls schon Routine. Bei den Nachtreisezügen werden die nächtlichen Aufenthalte wegen der fehlenden Stunde entsprechend gekürzt – oder sie kommen am Sonntag etwas verspätet ans Ziel. Güterzüge werden möglichst schon vor der planmäßigen Abfahrtszeit auf die Reise geschickt.

Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit: Energieeffekt ist umstritten

Die Sommerzeit wurde in Deutschland 1980 eingeführt – und zwar aus Gründen der Energieeinsparung. Dahinter steckte die Überlegung, dass weniger Beleuchtung und damit weniger Strom verbraucht wird, wenn der Tag den Lichtverhältnissen der Jahreszeit angepasst wird.

Nach Ansicht von Kritikern sind allerdings dadurch entstehende Energiespareffekte kaum nachweisbar. So wird laut Umweltbundesamt (UBA) abends zwar weniger häufig das Licht angeknipst, dafür wird aber im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt, so dass sich der Effekt aufhebt. "Die Zeitumstellung spart im Saldo daher keine Energie", erklärt die Behörde.

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Der CSU-Politiker Manfred Weber soll Medienberichten zufolge Spitzenkandidat der konservativen EVP bei der Europawahl im kommenden Jahr werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstütze die Kandidatur, berichteten der "Focus" und die "Passauer Neue Presse" am Freitag übereinstimmend. Merkels Sprecher Steffen Seibert wollte jedoch nicht bestätigen, dass in der Frage eine Entscheidung für Weber gefallen ist.

"Es gibt keinen neuen Stand gegenüber dem, was die Bundeskanzlerin dazu neulich gesagt hat", teilte der Regierungssprecher mit. Merkel hatte am Donnerstag vergangener Woche zu dem Thema erklärt: "Da sind überhaupt keine Entscheidungen gefallen."

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dpa, afp, mke

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