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Baerbock über „Fridays for Future“: Gewerkschafter streiken auch nicht am Wochenende

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Annalena Baerbock von den Grünen fordert, dass die Bundesregierung auf „Fridays for Future“ reagieren müsse. Die Sorgen der Schüler müssen ernst genommen werden.

Güstrow – Die Grünen-Bundesvorsitzende Annalena Baerbock hat die Bundesregierung aufgefordert, der Schülerbewegung „Fridays for Future“ für mehr Klimaschutz zu signalisieren, dass ihre Sorgen ernstgenommen werden. „Statt verständnisvoller Worte und vielleicht das stille Hoffen, dass das schon irgendwann wieder vorbeigeht, muss die Bundesregierung ein Klimaschutzgesetz auf den Weg bringen und keinen Stuhlkreis mit den Ministern veranstalten“, sagte Baerbock der Deutschen Presse-Agentur. „Die Ungeduld der Schüler und das Unverständnis darüber, dass beim Klimaschutz nichts passiert, obwohl wir alle Antworten kennen, kann ich verstehen.“

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Gewerkschafter streiken auch nicht am Wochenende

Zum Verweis von Bundes- und Landesregierungen auf die Schulpflicht sagte Baerbock, dass Gewerkschafter auch nicht am Wochenende streiken. „Die Schulpflicht gilt ohne Zweifel. Aber es ist auch der Auftrag von Schule, die jungen Leute dazu zu bringen, sich einzumischen, kritisch zu sein und Politik zu hinterfragen. Den Schülern jetzt vorzuwerfen, dass sie sich einmischen, ist absurd.“ Viele Schulleitungen hätten in diesem Spannungsfeld gute Regelungen gefunden. Unterricht könne nachgeholt werden oder die Streiks könnten in Projekte umgewandelt werden.

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dpa

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