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Wetter-Warnung vor besonders gefährlichen Gewitterzellen – Baum erschlägt Frau in Wohnmobil

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Wetter in Deutschland: Auch am Sonntag gibt es keine Entwarnung. Wieder ziehen extreme Unwetter über die Bundesrepublik. Der News-Ticker.

  • Das Wetter im Mai 2019 war ziemlich durchwachsen, der Juni startete mit Höchsttemperaturen. 
  • Gerade nach Pfingsten teilte das Wetter Deutschland in zwei Hälften.
  • Experten warnen vor Hagel: Die teils golfballgroßen Geschosse können lebensgefährlich sein.

>>>Wetter-Ticker hier aktualisieren <<<

Unwetter auch in anderen Ländern: Deutsche Camperin stirbt in der Nähe des Genfer Sees

12.35 Uhr: Wie die Bild-Zeitung berichtet, kam es auch über Deutschlands Grenzen hinaus zu dramatischen Zwischenfällen, in welche Deutsche verwickelt waren.

Eine deutsche Camperin (51) kam auf einem Campingplatz in Taninges in Frankreich (50 Kilometer südlich des Genfer Sees) ums Leben, als ein Baum auf ihr Wohnmobil stürzte. Die Frau befand sich in ihrem Wagen, als der Baum wegen des starken Sturms umfiel.

Auch in der benachbarten Schweiz starb eine Frau während eines Unwetters. Die Frau ertrank im Genfer See, nachdem ihr Boot gekentert war, wie die Polizei laut Bild erklärte. Sie seien von dem Unwetter überrascht worden, sagte ein Mann, der mit ihr auf dem Ausflugsboot war. Die Nationalität der Frau ist noch nicht bekannt.

Update vom 16. Juni, 7.30 Uhr: Auch am Sonntag brodelt es weiter. Wiewetter.de berichtet, verlagern sich die kräftigen Gewitter ins südöstliche Bayern. Einige giftige Gewitter-Zellen können sich aber auch über den zentralen Mittelgebirgen bilden. (Bei sogenannten giftigen Gewitterzellen handelt es sich um besonders gefährliche Gewitterzellen.)

Am Sonntag wird es sogar regelrecht kühl: Die Höchstwerte liegen dann bei nur noch 20 bis 25 Grad, an der Küste wird es noch etwas kühler. Dies seien Temperaturen, die im Juni in Deutschland zu erwarten seien, sagte Magdalena Bertelmann vom DWD. Die Sonne lässt sich dazu nur im Norden sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz blicken. Auf bis zu 29 Grad klettern die Temperaturen zum Start in die neue Woche am Montag. Bei einem Wechsel von längerem Sonnenschein und Quellwolken bleibt es meist trocken.

Die Wetterlage am 15. Juni in Deutschland

Update von 19.46 Uhr: Die kräftigen Gewitter ziehen momentan laut DWD in Richtung Nordosten weiter. Das Wetterportal schreibt über das Unwetter: „Im Laufe des Vormittags zunächst Richtung Ostsee abziehend. Am Nachmittag im Nordosten erneut Gefahr einzelner teils kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential.“

Wetter in Deutschland: Höchste Warnstufe! DWD befürchtet extreme Unwetter samt Mega-Hagel

Update vom 15. Juni, 6.27 Uhr: Aktuell gilt für Teile Norddeutschlands die höchste Unwetter-Warnstufe (Stufe 4), zwischen Hannover und Uelzen ist die Karte des Deutschen Wetterdienstes momentan lila eingefärbt. Hier herrscht eine amtliche Unwetterwarnung vor „schwerem Gewitter mit Orkanböen, extrem heftigem Starkregen und Hagel“. Die Orkanböen sollen Geschwindigkeiten bis 120 km/h erreichen, außerdem können Niederschlagsmengen mit mehr als 45 l/m² fallen. Auch vor Hagel sollten sich die Anwohner hier in Acht nehemn – denn die Körner können einen Durchmesser von bis zu 5 Zentimetern haben. Die Warnung gilt zunächst bis 7 Uhr am Samstag.

Doch auch danach beruhigt sich die Lage in der Region nicht. Für große Teile Niedersachsens, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern warnt der DWD vor Unwettern samt schwerer Gewitter. Hier können innerhalb kürzester Zeit Niederschlagsmengen um 30 l/m² auf die erde niederprasseln, an manchen orten sogar um die 50 l/m². „Eine weitere Gefahr geht vor allem von größerem Hagel aus, zudem muss mit Sturmböen oder schweren Sturmböen (Bft 9-10) gerechnet werden“, so der DWD. Die Warnung gilt zunächst bis Samstag, 12 Uhr.

Wetter in Deutschland: Gefühlt bis zu 40 Grad! Auf Saharahitze folgen neue Unwetter – mit Tornadogefahr

Update vom 14. Juni, 22 Uhr: Am Wochenende wird das Wetter wieder extrem. Von Sahara-Hitze bis Unwetter mit Starkregen und Hagel ist am Samstag alles mit dabei. Vor allem der Nordosten und der Südwesten müssen sich auf einiges gefasst machen – dort droht sogar Tornadogefahr. Besonders im Osten wird es wieder heiß, die Temperaturen überschreiten in Berlin erneut die 30-Grad-Marke. „Durch die immense Schwüle steigt die gefühlte Temperatur dort sogar auf über 40 Grad“, erklärt Andreas Machalica, Meteorologe bei wetter.com.

„Mit Blick auf die erste Monatshälfte bewegt sich der Juni im Osten Deutschlands momentan auf Rekordkurs. Auch sonst ist der Juni bisher wärmer als im langjährigen Mittel. In der Region Berlin-Brandenburg gab es bereits sieben bis neun heiße Tage, an denen es 30 Grad oder mehr hatte. Der Rekord für den Monat Juni liegt bei acht Hitzetagen in Cottbus und neun in Potsdam“, so Machalica. „Ob wir am Ende des Monats tatsächlich von einem Rekord-Juni sprechen können, müssen wir noch abwarten. Aktuell spricht viel dafür, da es auch nächste Woche in weiten Teilen Deutschlands heiß wird.“

In Bayern und Baden-Württemberg werden am Samstag für den späteren Nachmittag und Abend stark gewittriger Regen erwartet – durch große Regenmengen besteht hier lokale Überflutungsgefahr.

Neue Unwetter über Deutschland: Baumkrone stürzt auf Menschengruppe – mehrere Verletzte

10.19 Uhr: Seit Tagen ziehen schwere Gewitter über Deutschland hinweg, am Mittwochabend wüteten dann über Brandenburg und Berlin Unwetter. Bei einem Polterabend in Blankensee in Brandenburg stürzte eine Baumkrone auf feiernde Menschen hinab. Wie RTL.de nun erfahren haben will, wurden dabei sieben Personen schwer verletzt. Mirko Moll von der Feuerwehr Blankensee erklärt dem Portal: „Die Gefahr konnte man in dem Moment nicht ahnen. Das Gewitter kam so schnell und die Sturmböe war so schnell und so stark mit der Wucht – man konnte gar nicht reagieren.“ 

Dem Berichten zufolge wurden 30 Personen unter dem Baum begraben, sieben von ihnen wurden schwer verletzt in eine Klinik gebracht. 

Update vom Donnerstag, 13. Juni, 7.51 Uhr: Durch eine abgebrochene Baumkrone sind elf Menschen bei einer Feier in Oranienburg in Brandenburg verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr brach die Baumkrone am Mittwochabend durch starke Windböen ab. Insgesamt seien rund 170 Menschen bei der Feier gewesen. Die Verletzungen sollen nach ersten Erkenntnissen überwiegend leicht sein.

Doch auch im Süden Bayerns scheint das Wetter verrückt zu spielen. Für Bayern hat der DWD nund sogar eine seltene Warnung mit einer drastischen Empfehlung ausgesprochen, wie Merkur.de* berichtet. Währenddessen kann man bald in ganz Deutschland ein rätselhaftes Phänomen beobachten.

Unwetter über Deutschland: Stadion vor Rammstein-Konzert geräumt – 800 Blitze pro Minute

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 21.59 Uhr: Nach heftigen Sommergewittern mit Starkregen, Überflutungen und Verkehrsbehinderungen hat der Nordosten Deutschlands am Mittwoch neue Unwetter erlebt. Am Abend gingen kräftige Niederschläge nieder. In Berlin verfinsterte sich der Himmel wie in der Nacht. Am Abend rollten vorübergehend keine Fernzüge mehr in der Hauptstadt. Durch das Gewitter seien technische Anlagen beschädigt worden, teilte die Bahn mit. Aus Sicherheitsgründen blieben die Fernzüge erst einmal an Bahnhöfen stehen. Nach ein paar Stunden rollte der Zugverkehr wieder an. An den Flughäfen Tegel und Schönefeld wurden Flüge rund 45 Minuten lang ausgesetzt.

In Dresden wurde der Innenraum des Stadions vor einem Konzert der Band Rammstein zur Sicherheit geräumt. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnten die Fans aber nach rund 45 Minuten wieder zurück – und das Konzert begann.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte vor schweren Gewittern in Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen gewarnt. Die Temperaturen waren in den östlichen Bundesländern wieder auf bis zu 34 Grad gestiegen.

In der Nacht zum Mittwoch hatten sich vor allem im Osten Gewitter entladen. In Sachsen und Brandenburg prasselten örtlich Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern zu Boden. In Berlin und Potsdam wurden Straßen überflutet, Bäume stürzten um, zahlreiche Keller und Tiefgaragen liefen voll. In beiden Städten rückten die Helfer zu zahlreichen Einsätzen aus.

Schwere Gewitter über Deutschland: 800 Blitze in der Minute

Nach Angaben des Blitz-Informationsdienstes von Siemens hatte es in der Nacht über ganz Deutschland bis zu 800 Mal pro Minute geblitzt. Etwa jeder zehnte Blitz traf auf den Erdboden, wie Sprecher Stephan Thern sagte.

In Berlin wurde am Dienstag um Mitternacht der „Ausnahmezustand Wetter“ ausgerufen. Dabei werden Einsätze nach Wichtigkeit bearbeitet, nicht nach dem Zeitpunkt des eingehenden Notrufes.

An den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld wurde die Flugzeugabfertigung der Maschinen auf dem Vorfeld für mehrere Stunden eingestellt. Passagiere konnten nicht wie sonst üblich über Treppen ein- oder aussteigen. Die Polizei Brandenburg berichtete von Blitzeinschlägen, herabfallenden Ästen, Unfällen und überschwemmten Straßen in der Nacht zum Mittwoch.

Auch in Bayern, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern gab es Gewitter. In Bad Hersfeld bei Kassel führte eine Unwetterwarnung dazu, dass das Festprogramm des Hessentags am Dienstagabend unterbrochen wurde. In Prerow in Vorpommern geriet ein Appartementhaus durch einen Blitzeinschlag in Flammen, verletzt wurde dabei niemand.

Neue Unwetter über Deutschland: Stadion vor Rammstein-Konzert geräumt, Stillstand an Bahnhöfen

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 21.01 Uhr: Gewitter haben in Teilen Sachsens Verkehrsbehinderungen ausgelöst – Rettungskräfte mussten ausrücken. In Dresden wurde der Innenraum des Stadions vor einem Rammstein-Konzert zur Sicherheit geräumt. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnten die Fans aber nach rund 45 Minuten wieder zurück – und das Konzert begann. Erst am Wochenende war die Band in München zu Gast, wie tz.de* berichtet. Gegen Sänger Till Lindemann wurden außerdem Prügel-Vorwürfe laut.

Umgestürzte Bäume führten außerdem auf mehreren Strecken der Vogtlandbahn in Sachsen zu Sperrungen. Reisende mussten laut Unternehmen zwei Züge verlassen.

Neue Unwetter über Deutschland: Erneut Ausnahmezustand in Berlin – Fernzüge fahren nicht

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 20.48 Uhr: Nach dem neuen schweren Unwetter in Berlin rollen am Mittwochabend keine Fernzüge durch Berlin. Durch das Gewitter seien technische Anlagen beschädigt worden, teilte die Bahn mit. Techniker seien im Einsatz, um die Schäden zu begutachten. Aus Sicherheitsgründen blieben die Fernzüge deshalb erst einmal an Bahnhöfen stehen. Es würden auch Züge um Berlin herum geleitet. Die Sperrung dauere voraussichtlich bis 23 Uhr, hieß es.

Neue Unwetter über Deutschland: Erneut Ausnahmezustand in Berlin – Blitzeinschlag in Tempelhof

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 19.55 Uhr: Ein schweres Unwetter über Berlin hat am Mittwochabend erneut für Chaos in der Hauptstadt gesorgt. Umgerissene Bäume fielen auf Straßen und S-Bahn-Gleise, Züge fielen aus, auf dem Wannsee kenterten Boote. Bisher gebe es aber keine Meldungen über Schwerverletzte oder Tote, sagte ein Feuerwehrsprecher am Abend. Die Feuerwehr, die erneut den Ausnahmezustand ausgerufen hatte, fuhr in eineinhalb Stunden mehr als 200 Einsätze.

Mit Windböen und starkem Regen waren heftige Gewitter aus südwestlicher Richtung über die Stadt gezogen. Straßen wurden zeitweise überflutet, weil Gullys die Wassermassen nicht mehr fassen konnten.

Im Stadtteil Friedenau fiel ein Baum auf ein Cabrio. Die Insassen hatten Glück im Unglück: Zwei Menschen wurden nur leicht verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Auf dem Wannsee habe es nach Boots-Unfällen bisher ebenfalls keine Meldungen über Schwerverletzte oder Vermisste gegeben.

Die S-Bahn stellte den Zugverkehr auf der Ringbahn nach einem Blitzeinschlag in Tempelhof zeitweise ein. Auch auf der Autobahn 117 kam es wegen umgestürzter Bäume zu Verkehrsbehinderungen. Der Himmel verdunkelte sich in einigen Stadtteilen wie tief in der Nacht.

Bei der Feuerwehr gingen zahlreiche Notrufe ein. Sie konzentrierte sich vorrangig auf Alarmierungen, bei denen Menschenleben in Gefahr schienen, sagte der Sprecher. Die Berliner seien weiter aufgerufen, kleinere Wasserschäden selbst zu beseitigen.

An den Flughäfen Tegel und Schönefeld wurden Flüge aus Sicherheitsgründen rund 45 Minuten lang ausgesetzt. Es sei zu kleineren Verspätungen gekommen, sagte ein Sprecher.

Neue Unwetter über Deutschland: Ausnahmezustand in Berlin – DWD mit seltener Warnung

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 11.26 Uhr: Die schweren Gewitter haben zu Schäden in Gärten und Parks des Unesco-Welterbes in Potsdam geführt. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) schloss am Mittwoch den Neuen Garten, den Pfingstberg und den Park Babelsberg. Damit sei auch ein Besuch des Marmorpalais, des Schlosses Cecilienhof im Neuen Garten sowie des Belvederes auf dem Pfingstberg nicht möglich, teilte Stiftung am Mittwoch mit. Die Aufräumarbeiten nähmen längere Zeit in Anspruch. Die Polizei Brandenburg berichtete von Blitzeinschlägen, herabfallenden Ästen, Unfällen und überschwemmten Straßen in der Nacht zum Mittwoch.

Neue Unwetter über Deutschland: Ausnahmezustand in Berlin – DWD mit seltener Warnung

Update vom Mittwoch, 12. Juni, 8 Uhr: Starke Gewitter und Regen haben zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen für massive Probleme an den Flughäfen Berlin gesorgt. Passagiere konnten an den beiden Airports stundenlang weder ein- noch aussteigen. Das bestätigte ein Sprecher der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH gegenüber der dpa. Starts und Landungen seien aber möglich gewesen. Wie viele Passagiere betroffen waren, konnte er zunächst nicht sagen. Vor allem im Osten Deutschlands gab es am Abend und in der Nacht zum Mittwoch nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Unwetter. In Sachsen und Brandenburg fielen zum Teil Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern. Auch in Bayern, Berlin und Brandenburg gab es Gewitter.

Für den Osten Deutschlands hat der DWD für den Mittwoch unterdessen eine besondere und gleichermaßen seltene Wetter-Warnung heraus gegeben – und zwar warnen die Experten vor Hitze. Demnach wird eine starke Wärmebelastung in Berlin, Brandenburg und Sachsen erwartet. Die Warnung gilt zunächst bis 19 Uhr. 

Video: Noch mal Unwetter, dann kommt ein herrlicher Sommertag

Neue Unwetter kommen: Deutschland-Wetter bringt Hagel, Sturm und Regen

9.52 Uhr: Tief Jörn zieht weiter über Deutschland: In seiner neuesten Meldung warnt der DWD vor allem im Osten und Südosten vor erneut heftigen Gewittern. Danach ist mit großen Hagelkörnern, teils extremem Starkregen und Sturm- oder Orkanböen zu rechnen. 

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net, warnt vor den Gefahren, sich in Unwetterlagen draußen aufzuhalten. „Aufenthalte im Freien können auch heute wieder lebensgefährlich sein. Wer so ein dickes Hagelgeschoss an den Kopf bekommt, kann schwer verletzt oder sogar getötet werden“, warnt Wetterexperte Jung. 

Und wie geht es in den kommenden Tagen weiter? 

Wetter in Deutschland für diese Woche

Dienstag: 16 bis 34 Grad, an der Grenze zu Polen am heißesten, schwere Unwetter zwischen der kalten und heißen Luftmassen 

Mittwoch: 16 bis 33 Grad, wieder im Osten am heißesten, ab dem Mittag wieder Unwetterpotenzial im Osten 

Donnerstag: 19 bis 29 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, im Nordosten noch Gewitter 

Freitag: 24 bis 33 Grad, vielfach freundlich, kaum Gewitter 

Samstag: 20 bis 34 Grad, teilweise wieder sehr heiß, später neue Unwetter möglich 

Sonntag: 20 bis 30 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, später Gewitter Montag: 19 bis 27 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, meist trocken. 

Auf schwül-heiße Tage folgen heftige Gewitter und starke Temperaturstürze. Experten schlagen Alarm: Wetterextreme sind eine ernste Belastung für unseren Körper.

Nach Sturm und Hagel im Süden: Neue Wetter-Warnung für Deutschland

Update vom 11. Juni 2019, 6.05 Uhr: Am Pfingstmontag sind zum Teil heftige Unwetter über Bayern gezogen, wie merkur.de berichtet. Beim Blick auf die Warnkarte des Deutschen Wetterdiensts scheint sich die Lage deutschlandweit nun zu entspannen. Während am Alpenrand noch Sturmböen möglich sind, gilt für den Osten Deutschlands derweil eine andere Warnung. Die Regionen um Berlin, Potsdam und Dresden sind im Osten Deutschlands lila eingefärbt. Für diese Gebiete hat der DWD eine „amtliche Warnung vor Hitze“ veröffentlicht. Demnach werde dort am Dienstag eine starke Wämebelastung erwartet. 

Höchste Unwetter-Warnstufe: DWD warnt in Bayern vor Sturm und Hagel

22.26 Uhr: In Teilen Ostdeutschlands hat der Deutsche Wetterdienst Warnungen der Stufen „Rot“ und „Dunkelrot“ ausgerufen. In der Region rund um Freiberg in Thüringen gilt die höchste Warnstufe. 

In Süddeutschland hat sich die Wetterlage wieder weitgehend beruhigt. 

20.22 Uhr: Amtliche Warnungen vor „schwerem Gewitter, heftigem Starkregen und Hagel“ hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) herausgegeben. Betroffen sind Teile Bayerns, Sachsens und Niedersachsens. Weiterhin gilt im Süd-Osten Bayerns die höchste Alarmstufe. Betroffen sind unter anderem Passau, Deggendorf, Regensburg und Cham. 

19.43 Uhr: Die höchste Unwetter-Warnstufe hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Bayern ausgerufen. Orkanböen mit bis zu 120 Kilometer pro Stunde sind über die Landeshauptstadt München hinweg gezogen. Jetzt gilt die Warnstufe „Dunkelrot“ auch für den Kreis Landshut und wird im Osten Bayerns ausgeweitet. 

In München und Umgebung haben die zentimeter-großen Hagelkörner sogar Autokarosserien durchlöchert.

16.41 Uhr: Jetzt kracht es: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat amtliche Warnungen für Bayern und Baden-Württemberg herausgegeben. Unwetter, die über den Südwesten Bayerns hinwegziehen, hat der DWD mit der Warnstufe „Dunkelrot“ belegt. Im Raum Marktoberdorf, Kaufbeuren bis Landsberg ist demnach mit Orkanböen zu rechnen. Die Windgeschwindigkeit kann bis zu 140 Kilometer pro Stunde erreichen. 

Hinzu kommen örtlich Starkregen und Hagel mit Korngrößen um 5 Zentimeter. Die Warnung gilt derzeit bis 18 Uhr. Komplette Entwarnung gibt es jedoch auch danach nicht. Teils könnten die Gewitter bis in die Nacht zum Dienstag hinein auftreten, heißt es. 

  • Kreis Unterallgäu
  • Stadt Kaufbeuren
  • Kreis Ostallgäu
  • Kreis Landsberg am Lech
  • Kreis Weilheim-Schongau
  • Kreis Oberallgäu
  • Stadt Kempten (Allgäu)

Auch in anderen süddeutschen Gemeinden ist die Wetterlage dramatisch. Wetter-Warnstufe „Rot“ gilt für folgende Gemeinden in Bayern und Baden-Württemberg: 

Video: Das besagen die Unwetter-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes

Wetter: Betroffene Gemeinden in Süddeutschland – Warnstufe „Rot“

Baden-Württemberg:

  • Kreis Biberach
  • Kreis Ravensburg
  • Alb-Donau-Kreis und Stadt Ulm

Bayern:

  • Kreis und Stadt Augsburg
  • Kreis Dillingen a.d. Donau
  • Kreis Günzburg
  • Kreis Neu-Ulm
  • Kreis Unterallgäu
  • Kreis Ostallgäu
  • Kreis Oberallgäu
  • Kempten
  • Kreis Lindau

Unwetter: Kachelmann warnt vor Gefahr für Deutschland

15.43 Uhr: Starkregen, Hagel und stürmische Böen drohen laut Deutschem Wetterdienst der gesamten Osthälfte des Landes. Etwa ab 16 Uhr muss mit dramatischen Gewittern gerechnet werden. Es sei mit Windböen von bis zu 100 Kilometer zu rechnen, lokal auch mit orkanartigen Böen und mit bis zu fünf Zentimeter großen Hagelkörnern. 

Besonders betroffen sind der Thüringer Wald, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

15.20 Uhr: Neue Unwetterwarnung: Besonders von Stuttgart bis Berlin drohen heute schwere Unwetter mit Sturm, Hagel und Starkregen. Aber auch in fast allen anderen Landesteilen gibt es regional kräftige Gewitter.

14.07 Uhr: Die Wetterlage bleibt angespannt. Neben Gewittern droht auch Starkregen.

10.49 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst informiert für weite Teile Bayerns, insbesondere für den Norden, über drohende Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen. Zwischen Pfingstmontagnachmittag und den frühen Morgenstunden des Dienstags könne es vor allem in Ober- und Mittelfranken, in Nieder- und Oberbayern sowie in Schwaben und der Oberpfalz Starkregen zwischen 25 und 40, lokal auch 50 Liter pro Quadratmeter geben. Örtlich sei auch Hagel mit Korngrößen zwischen drei und fünf Zentimetern, Sturmböen von bis zu 100 km/h möglich. Auch einzelne Orkanböen um 120 km/h könne es geben.

Über die Wetterlage in Hessen berichtet op-online.de*.

Update vom 10. Juni: Auch „Unwetteralarm“ rät zur Vorsicht: „Heute potentielle Schwergewitterlage  mit hohem Unwetterpotential über der Osthälfte“, heißt es auf Twitter.

Jörg Kachelmann: „Bisher gefährlichste Wetter-Tag in diesem Jahr“ 

Update vom 9. Juni 2019, 20.58 Uhr: An Pfingstmontag bestimmt eine brisante Wetterlage das Wetter in Deutschland.

Laut Meteorologe Jörg Kachelmann könnte der 10. Juni „der bisher gefährlichste Wetter-Tag in diesem Jahr werden“. Via Twitter äußerte sich der Wetterexperte besorgt zu bevorstehenden Unwettern, vor allem im Osten Deutschlands. Auch Tornados schließt Kachelmann nicht aus.

Besonders gefährlich sei seiner Auffassung nach, dass viele Leute bei dem sehr warmen Wetter am Feiertag unterwegs sind. Bis 32 Grad kann es im Osten laut dem Deutschen Wetterdienst am Montag werden. Im Westen liegen die Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad. 

Wetter in Deutschland: Hagel, Starkregen und Orkanböen am Montag

Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor einzelnen schweren Gewittern im Südosten und Osten, mit denen am Nachmittag zu rechnen ist. Dabei herrscht laut den DWD-Wetterexperten eine hohe Unwettergefahr durch Starkregen, großen Hagel und schwere Sturmböen oder Orkanböen. Auch im Westen ist demnach mit Schauern und einzelnen Gewitter zu rechnen, aber diese wären schwächer als im Osten. 

Wetter in Deutschland bringt Gefahren: „Rock am Ring“ stand vor Evakuierung

Update vom 9. Juni 2019, 17.42 Uhr: Die meisten Musikfans haben wohl nichts davon mitbekommen. Doch bei „Rock am Ring“ stand eine Evakuierung aufgrund der Wetterlage in der Eifel im Raum. Am Freitag sei die Situation kritisch gewesen, berichten Medien. Auf dem Gelände herrschten heftige Windstärken, doch Windstärke 10 wurde laut den Veranstaltern nicht überschritten, berichtet das Onlineportal express.de. 

Am Ende mussten demnach einige LED-Bildschirme hinuntergefahren werden. Die Gewitterfront zog dann aber am „Rock am Ring“ vorbei, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Der Sturm zog einige Pavillons und Zelte in Mitleidenschaft. 

Das Musikspektakel in der Eifel ist am Freitag gestartet und endet am Sonntag (9. Juni).

Wetter in Deutschland: Heiße Sahara-Luft heizt dem Osten ein

Update vom 9. Juni 2019, 15.39 Uhr: Was für ein Kaiserwetter an Pfingsten, oder? Jedenfalls an Pfingstsonntag war es in den meisten Regionen Deutschlands überwiegend sonnig. Die Aussichten für Pfingstmontag sind leider weniger rosig. Die Wetterlage in Deutschland ist geteilt: Im Osten bleibt es weiter heiß – mit Temperaturen von 24 bis 31 Grad, im Westen dagegen liegen die Höchstwerte bei 18 Grad, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in einer aktuellen Prognose mit. Heiße Luft aus der Sahara zieht Richtung Osteuropa und leider an Deutschland vorbei.

Von der Sahara-Düse profitiert vor allem der Osten, allerdings kommt es laut den Wetter-Experten dort immer wieder zu Gewittern, auch Unwetter sind möglich. 

Wetter in Deutschland: Tief Ivan heizt an Pfingsten richtig ein

Update am 9. Juni 2019, 9.25 Uhr: Der Pfingstsonntag präsentiert sich zwischen Ostsee und Alpenrad meist sonnig, sonst nur locker bewölkt. Am Nachmittag kann es im Südwesten etwas Regen geben, an den Alpen gibt es nur eine geringe Gewitterwahrscheinlichkeit, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Es wird warm: Im Osten und Süden werden es 24 bis 28 Grad, im übrigen Land 19 bis 23 Grad. Lediglich an der Nordsee bleibt es bei nur rund 16 Grad. 

Weitaus ungemütlicher wird es am Pfingstmontag. Im Osten kann es laut dem DWD kräftige Schauer und Gewitter mit erhöhter Unwettergefahr geben. Zuvor wird es dort heiß, mit Temperaturen bis 31 Grad. Auch im Westen soll es ab dem Nachmittag einzelne Gewitter geben. Mit Gewittern ist auch im Südwesten zu rechnen. Trocken soll es in Ober- und Niederbayern bleiben – hier erwärmt es sich auf bis zu 29 Grad. 

Bis zur Wochenmitte soll es weiter angenehm warm und sonnig bleiben. 

Deutschland-Wetter an Pfingsten: Tief Ivan heizt ein – Kurze Verschnaufpause, dann kracht es wieder 

Update vom 8. Juni 2919, 21.48 Uhr: Am Sonntag wird es etwas wärmer und sonnig, ab dem Nachmittag ziehen immer mehr Wolken von Frankreich herein, am Abend bilden sich dann Regenschauer oder schwache Gewitter aus, am Montag steigt das Risiko auf Gewitter.

Update vom 8. Juni 2919, 17.15 Uhr: Die Unwetterzentrale warnt: Zwischen Tief #IVAN über der Nordsee und Hoch #RENATE über den Alpen hat sich ein hoher Druckgradient aufgebaut. Sturmböen im Westen und Nordwesten des Landes sind die Folge. 

Update vom 8. Juni 2019, 10.20 Uhr: In Frankreich hat das Sturmtief Ivan bereits erste Schäden angerichtet. An der Atlantikküste wurden laut wetter.net erste Orkanböen gemeldet, Bäume stürzten auf Dächer und Autos. Zudem ist im Golf von Biskaya, zwischen Frankreich und Spanien, ein Boot mit sieben Personen gekentert. Von allen fehlt bisher jegliche Spur. 

Der Sturm ist  nun auf dem Weg nach Deutschland. Dort wird er weiter wüten – wenn auch nicht ganz so stark. Am stärksten wird voraussichtlich der Nordwesten von dem Tief betroffen sein. Es ist mit Gewittern und Schauern zu rechnen, teils auch Sturmböen. Das Portal warnt dabei besonders vor einer Gefahr: Da die Bäume mittlerweile belaubt sind, werden sie stärker vom Wind erfasst. Man solle sich aus diesem Grund vor herabstürzenden Ästen in Acht nehmen.

In Gütersloh (NRW) hat bereits in der Nacht eine Windhose ein Festzelt erfasst. Zwölf Menschen wurden dabei verletzt. Das 12 mal 8 Meter große Zelt wurde am Freitagabend bei einem Fußballturnier in die Luft geschleudert. Es begrub mehrere Menschen unter sich. Zwölf Verletzte mussten in Krankenhäusern behandelt werden. 

Wetter in Deutschland: Tief Ivan kann Tornados bringen – Extrem-Wetter an Pfingsten für die Festivals

Unser Artikel vom 7. Juni 2019: Nach einem turbulenten Juni-Auftakt mit Gewittern und Unwettern erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) von Freitag an eine gewisse Wetterberuhigung. Zwar seien einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen – „die Intensität ist aber deutlich geringer als zuletzt“, hieß es am Donnerstag beim DWD. Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Portal wetter.net prognostiziert jedoch eine erhöhte Unwettergefahr. Vor allem für die beiden Festivals Rock am Ring und Rock im Park bestehe ein erhöhtes Risiko. 

Wetter in Deutschland: Kommt nun Tief Ivan? 

Geht es nach Jung, könnte vor allem Tief Ivan verheerende Folgen für Deutschland haben. „Ivan kommt und der könnte tatsächlich zu Ivan, dem Schrecklichen werden, denn das Tief brachte heute Morgen bereits bei Frankreich einen heftigen Sturm“, erklärt der Diplom-Meteorologe. Gegen Nachmittag soll das Tief dann auch den Westen Deutschlands erreichen. Die Unwettergefahr gelte demnach für große Teile Deutschlands, wie Jung erklärt. Neben NRW, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Teilen von Hessen und Bayern, werden auch in Baden-Württemberg heftige Unwetter erwartet. 

Wetter-Risiko für Rock am Ring und Rock im Park

Wie der Diplom-Meteorologe dann weiter erklärt, steige damit auch das Risiko für die beiden Festivals Rock am Ring und Rock im Park. Sollten die Unwetter dann tatsächlich über die beiden Festivals hinwegziehen, drohen neben Schauern und Gewittern auch Blitzschläge, Hagel, Starkregen und Sturmböen. Auch eine erneute Bildung von Tornados könne nicht ausgeschlossen werden, so Jung. 

Der Sommer 2019 könnte dann sogar noch heftiger werden als der Sommer im vergangenen Jahr. Wetter-Experten befürchten, dass uns womöglich ein extremer Sommer bevorsteht. Währenddessen starten viele Urlauber in ihren Pfingsturlaub. Auf den Straßen wird das totale Chaos erwartet, die Polizei empfiehlt nun sogar, den Urlaub lieber zu verschieben. 

*op-online.de, tz.de und Merkur.de sind Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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