Das Revierderby gegen Schalke steht an. Ob Mario Götze bei Borussia Dortmund wie in den vergangenen Spielen wieder in der Startelf stehen wird, ist offen. Aber eines hat der Weltmeister zuletzt bewiesen: Mit ihm ist wieder zu rechnen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Brügge Ende November treten Lucien Favre und Mario Götze gemeinsam vor die Journalisten. Auf die Frage, was Favre an dem Weltmeister schätze, antwortet dieser: “Mario spürt Fußball.” Das ist ein ziemlich großes Kompliment. Anders ausgedrückt: Für Favre gehört Götze zu den intelligenten Spielern mit einem Gespür für den Raum.
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Mario Götze schien in den ersten Wochen der Saison ein Auslaufmodell bei Borussia Dortmund zu sein. Trainer Lucien Favre ließ den 26-Jährigen regelmäßig auf der Bank Platz nehmen oder berief ihn gar nicht erst in den Kader. Die junge Dortmunder Mannschaft brillierte ohne Götze, seine Qualitäten schienen nicht mehr gefragt zu sein. Doch Anfang Oktober änderte sich das: Favre wechselte Götze im Spiel gegen Augsburg ein, und der erzielte sein bisher einziges Saisontor. Seitdem setzte der Schweizer Trainer Götze immer wieder als zentralen Angreifer ein, die sogenannte “falsche Neun”, die Götze schon in der Nationalelf spielte, war wieder geboren: Ein spiel- und laufstarker Mittelstürmer, der Löcher in die Abwehrreihen reißt und den Ballverteiler im Angriffszentrum. Mario Götze feiert also so etwas wie ein kleines Comeback und straft alle Kritiker Lügen, die ihm schon einen Vereinswechsel nahe gelegt hatten.
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