Politik

Überraschende Aussage: Horst Seehofer spricht über seinen größten politischen Fehler 

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Horst Seehofer hat in einem Interview über den größten Fehler in seiner politischen Karriere gesprochen. Zuvor hatte er sich auf einer Pressekonferenz blamiert. 

Update vom 12. Januar 2019: Horst Seehofer hat es als seinen größten politischen Fehler bezeichnet, schon nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten im Jahr 2013 gesagt zu haben, bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren zu wollen. Der „Welt am Sonntag“ sagte der 69-Jährige kurz vor seinem Rückzug als CSU-Parteivorsitzender, seine damalige Ankündigung habe zu pausenlosen Personaldiskussionen geführt. „Das lähmte die inhaltliche Arbeit.“

Personaldiskussion völlig überflüssig

Er habe den personellen Übergang anders gestalten wollen und sei eines Besseren belehrt worden, sagte Seehofer. „Man darf als Politiker nicht ankündigen, dass man aufhören will.“ Zum angekündigten Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte der 69-Jährige, die Personaldiskussion in der CDU laufe recht geordnet, sei jetzt aber eigentlich vollkommen überflüssig.

Er beschwört seine Liebe zur CSU 

Sein Verhältnis zur CSU bezeichnete Seehofer, der der Partei zehn Jahre lang vorstand, als uneingeschränkte Liebe. Bestimmt werde dieses Verhältnis von der Verantwortung für die Gemeinschaft. „Wie bei einem Familienoberhaupt.“ Als er das Amt übernommen habe, sei die Partei am Boden gewesen und er „als Retter in der Not“ aus Berlin geholt worden. Man brauchte „eine Art politisches Helfersyndrom, um diese Herkulesaufgabe zu übernehmen“.

Aussage zum Internet: Horst Seehofer blamiert sich auf Pressekonferenz – News vom 10. Januar

Berlin – Seit Tagen hält der Hacker-Angriff auf deutsche Politiker die Bundesregierung auf Trab. Auf der einberufenen Bundespressekonferenz sollte dann erklärt werden, wie es dem 20-jährigen Täter überhaupt möglich war, einen solch großen Daten-Angriff auf viele Personen des öffentlichen Lebens ausüben zu können. Innenminister Horst Seehofer bewertete die aktuelle Sicherheitslage im Netz als stabil und versprach sicherzustellen, dass die bei dem Hacker-Angriff geklauten Daten auch „möglichst wieder gelöscht“ werden würden. 

Nach Hacker-Angriff auf Politiker: Horst Seehofer blamiert sich

Dabei sorgte Horst Seehofer jedoch vielmehr für Häme und Spott vieler Internet-Nutzer. Neben der Datensicherheit in Deutschland betonte der Innenminister nämlich vor allem seine eigene Kompetenz im World Wide Web und stellte klar: „Auch ich bin sehr im Internet aktiv. Nicht so sehr mit Ihnen (Anm. der Redaktion: Journalisten) und Twitter aber immerhin seit den Achtzigerjahren“. Diese Aussage sorgte besonders im Netz für Belustigung, gibt es das offizielle Internet doch erst seit dem Jahr 1989. Damals stand der Zugang ins Web jedoch nur wenigen Universitäten zur Verfügung, die breite Öffentlichkeit fand ihren Weg ins Netz erst Anfang der 90er Jahre. 

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Horst Seehofer auf Pressekonferenz: Netz belustigt sich über Innenminister

Grund genug für viele Twitter-Nutzer, die Kompetenz des Innenministers in Frage zu stellen. In unzähligen Kommentaren belustigen sich die Follower über Horst Seehofer. Dabei stellt ein User fest: „Hört auf, euch lustig zu machen. Ich sag´s euch, Instagram war auf dem ´DynaTAC 8000x´ noch echte Handarbeit!“ 

Manche User vermuten jedoch: „Vermutlich ist das WWW, Internet und der Computer einfach dasselbe und daher austauschbar“. 

Horst Seehofer selbst bemerkte sein fachliches Fettnäpfchen jedoch gar nicht. Allgemein fasziniere ihn das Internet und er betrachte es trotz aller Vorfälle „als eine positive Entwicklung in unserer Zeit“. 

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