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Same procedure: Jahrescharts: Helene Fischer triumphiert erneut

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Deutsche Musik ist im Trend und dominiert die Jahrescharts. HipHop geht ebenso wie Volksmusik – über allen aber thront die Schlagerqueen.

Helene Fischer ist wieder obenauf. Foto: Britta Pedersen

Schlagerkönigin Helene Fischer dominiert auch in diesem Jahr die offiziellen deutschen Jahrescharts. Ihr Album «Helene Fischer» steht in der Jahreswertung wie schon 2017 auf dem ersten Platz.

Dies teilte GfK Entertainment am Freitag mit. Insgesamt ist es der fünfte Erfolg in sechs Jahren für den Star. In der Single-Wertung siegte der Dance-Hit «In My Mind» von Dynoro und Gigi D’Agostino. Er stand elf Wochen an der Spitze.

Bei den Alben geht die Silbermedaille an Bonez MC & RAF Camora («Palmen aus Plastik 2»), Bronze gewinnt Gzuz («Wolke 7»). Vierter ist die Südtiroler Band Frei.Wild («Rivalen und Rebellen»).

«Hier zeigt sich der unverändert hohe Trend zu nationalen Produktionen», hieß es von GfK Entertainment. Zwei Drittel der Top 100 und sogar neun der ersten Zehn seien deutsche oder deutschsprachige Künstler. Lediglich der britische Superstar Ed Sheeran («÷», sprich Divide) als Fünfter konnte sich dazwischenschieben.

Dahinter folgen Herbert Grönemeyer («Tumult»), Ben Zucker («Na und?!»), Bushido («Mythos»), Santiano («Im Auge des Sturms») und als Zehnter Eloy de Jong ( «Kopf aus – Herz an»).

In den Single-Jahrescharts platziert sich Ed Sheeran mit «Perfect» auf der Zwei, Bausa («Was du Liebe nennst») folgt als Dritter. Hinter Calvin Harris & Dua Lipa («One Kiss», vier) und Dennis Lloyd («Nevermind», fünf) folgen El Profesor/Hugel mit dem Sommerhit «Bella Ciao» auf dem sechsten Platz.

Auffällig sei der hohe HipHop-Anteil auf der Hitliste: Rund ein Fünftel der 100 erfolgreichsten Singles 2018 stammt von deutschsprachigen Rappern.

Die Jahreswertung wird nach Angaben von GfK Entertainment von nun an bereits Anfang Dezember bekanntgegeben. «So liefern die Jahrescharts dann Orientierung, wann sie benötigt werden – und das ist für viele Fans, Künstler, Musikschaffende und Medien eben meist schon vor Weihnachten», sagte Geschäftsführer Mathias Giloth.

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