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Mutmaßlicher Mörder macht Facebook-Live-Video – plötzlich kann gesamte Welt bei SEK-Sturm zusehen

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Verstörende Aufnahmen hat ein mutmaßlicher Mörder ins Netz gestellt. Live hat der Tatverdächtige seine Festnahme via Facebook gesendet. 

Schwerte – Das Video auf Facebook wurde am 13. Februar um 18.11 Uhr live gestartet. Fast zwei Stunden war der mutmaßliche Mörder auf Sendung. Mit den Worten „Super, mir geht es gut. Danke!“, beginnt die Aufnahme. 

Ob diese Bilder zufällig entstanden sind oder absichtlich, ist aus dem Video nicht direkt zu erfahren. Doch nachdem das SEK in das Wohnzimmer stürmt und den 47-Jährigen festnimmt, bricht das Video abrupt ab. Hatte der mutmaßliche Mörder die Beamten etwa erwartet?

Schwerte: SEK stürmt Wohnzimmer von mutmaßlichem Mörder in NRW – live bei Facebook

Der gewaltsame Tod einer Rentnerin in Schwerte (Nordrhein-Westfalen) hatte die Polizei auf die Spur des Tatverdächtigen gebracht. Anfang Januar (9. Januar 2019) war die verbrannte Leiche einer 72 Jahre alten Frau in einem Einfamilienhaus in Schwerte gefunden worden, wie das Polizeipräsidium Dortmund gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Hagen in einer Pressemitteilung berichtete. Ein Rauchmelder hatte einen Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr fand die Leiche in dem Haus.

In diesem erschütternden Fall gelang der Mordkommission am Sonntagabend (13. Januar 2019) ein Ermittlungserfolg, wie das Polizeipräsidium und die Staatsanwaltschaft am Montag in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten. 

„In den Abendstunden des gestrigen Tages konnte in Schwerte ein 49-jähriger Tatverdächtiger durch ein Spezialeinsatzkommando der Polizei festgenommen werden“, heißt es in der Mitteilung. Der Mann stehe unter dringenden Verdacht, die 72-jährige Schwerterin getötet zu haben. Ein Haftbefehl wegen Mordes wurde gegen den mutmaßlichen Mörder erlassen.

Video zeigt Festnahme in der Wohnung des mutmaßlichen Mörders

Festnahme in Schwerte: Mutmaßlicher Mörder machte es sich im Wohnzimmer gemütlich

Das Video auf Facebook zeigt die Festnahme des verdächtigen 49-Jährigen, wie ein Pressesprecher der Polizei Dortmund am Dienstag bestätigt. Am Sonntagabend hatte es sich der Mann in seinem Wohnzimmer gemütlich gemacht. Kerzen, Weingläser und Weinflaschen stehen auf einem Tisch. Auch auf dem Boden hat der 49-Jährige Kerzen aufgestellt.

Als der 49-Jährige sein Live-Video auf Facebook am Sonntagabend startet, ist alles vorbereitet. Jeder der möchte, kann nun zusehen, was in dem Wohnzimmer passiert. In den ersten 100 Minuten sitzt der mutmaßliche Mörder am Tisch, raucht, trinkt etwas und guckt fern. 

Plötzlich stürmt das SEK in die Wohnung und nimmt den Mann auf dem Boden fest.

Verbrechen auf Facebook -  kein Einzelfall

Nach einem kaltblütigen Mord an einem Rentner (74) in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio, sorgte das Tat-Video auf Facebook für Diskussionen. 

Ein bestialischer Mord erschütterte vor zwei Jahren Nordost-England. Über ein schauriges Detail berichtete damals, tz.de*: Die Täterin verfasste auf Facebook eine Nachricht, um nicht unter Verdacht zu geraten. Und die hat es in sich. 

Ein Mann ermordete seine Frau, laut tz.de*, nachdem sie ihren Facebook-Status auf Single geändert hatte.

ml  

     

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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