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Manuel Neuer: “Die ganze Szenerie hat mich irritiert”

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Das Jahr 2018 war das schlechteste in der Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft. Kapitän Manuel Neuer blickt in einem Beitrag auf “dfb.de” auf die Hürden seines Jahres zurück – und gibt einen persönlichen Einblick auf das WM-Scheitern und die Tücken der Reha.

Manuel Neuer: “Haben neuen Spirit”

Manuel Neuer blickt als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft am Ende des historisch schlechten WM-Jahres mit neuer Zuversicht auf 2019. “Die Tendenz stimmt”, schreibt der 32 Jahre alte Torwart des FC Bayern München in einem Beitrag auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). 

“Wir haben einen neuen Spirit in der Mannschaft, aber auch neuen Speed und Spielwitz. Und das sind gute Zutaten für eine erfolgreiche Zukunft”, äußert der Weltmeister von 2014. Er freue sich auf das neue Jahr. “Als Nationalmannschaft haben wir viel Kredit verloren. Die Zurückhaltung der Fans bei den Spielen gegen Russland und die Niederlande hat dies sehr deutlich gezeigt. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns aus diesem Tal befreien. Die Begeisterung in der Mannschaft ist riesig, und wir werden alles dafür tun, dass die Begeisterung um die Mannschaft auch wieder riesig wird.” 

Manuel Neuer: “Für die Mannschaft habe ich es gerne gemacht”

In seinem Beitrag blickt Neuer auch auf sein Jahr zurück. Von der Reha bis zur Enttäuschung in Russland. “Die Öffentlichkeit erwartete eine weitere Erklärung. Aber was sollte ich erklären?”, fragt Neuer zum Interview unmittelbar nach der Rückkehr nach Deutschland. Er gibt auch zu: “Ich war erschlagen von der Anzahl der Journalisten, die ganze Szenerie hat mich irritiert.” Neuer schreibt: “Ich bin schon lange dabei, aber manchmal bin auch ich noch überrascht davon, welche Größe, welche Wucht der Fußball in Deutschland hat. Und dann steht man da als immer noch junger Mensch, und muss sich stellen. Für die Mannschaft habe ich es gerne gemacht, aber es war ein schwerer Gang.”

Die DFB-Auswahl startet nach einer langen Winterpause erst am 20. März mit einem Testspiel in Wolfsburg gegen Serbien ins neue Jahr. Vier Tage später beginnt die EM-Qualifikation mit einem Auswärtsspiel gegen den stärksten Kontrahenten Niederlande. Weitere Gegner in Gruppe C sind Nordirland, Weißrussland und Estland. 

Der Erste und Zweite qualifizieren sich für die EM-Endrunde 2020, die in zwölf europäischen Spielorten ausgetragen wird. Einer davon ist München mit drei Gruppenspielen und einer Viertelfinalpartie.

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