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Mann reist zu Ureinwohnern auf Insel – dann passiert der absolute Horror

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Auf der North Sentinel Insel in Indien leben isolierte Ureinwohner. Die Insel zu betreten ist verboten. Trotzdem reiste John Chau zu dem Urvolk – mit fatalen Folgen.

Indien – Die North-Sentinel-Insel gehört zu der Inselgruppe der Andamanen. Abgesehen von Stammesangehörigen eines Urvolks lebt dort niemand. Besucher sind nicht erlaubt und werden von den Ureinwohnern attackiert. Das wurde John Allen Chau (†27) zum Verhängnis.

North Sentinel: Paradiesinsel in Indien mit Ureinwohner

Im Indischen Ozean, genauer im Golf von Bengalen, liegt North Sentinel. Die zu der Inselgruppe der Andamanen zugehörende Insel ist etwa 75 Quadratkilometer groß und hat ihren höchsten Punkt bei 112 Metern über dem Meeresspiegel. Sie ist umgeben von gefährlichen Riffen und auf der Insel herrscht eine dichte und tropische Vegetation.

Bevor Maurice Vidal Portman North Sentinel als erster Europäer betrat, entdeckte John Ritchi die Insel bereits 1771. Heute leben dort nach Schätzungen rund 150 Sentinelesen, die als isoliertes Volk keinen Kontakt zu der Außenwelt haben wollen. Neben Indien gibt es in zahlreichen anderen Ländern isolierte Ureinwohner. Aber nicht nur von diesen kann eine Gefahr ausgehen. Welche Länder gemieden werden sollte, zeigt die Travel Risk Map. Außerdem sollte man sich im Ausland zum Beispiel vor scheinbar harmlosen Tieren in Acht nehmen.

North Sentinel: Gefährliche Ureinwohner auf der verbotenen Insel Indiens

Die Ureinwohner von North Sentinel Island dulden keine Außenstehenden und reagieren feindselig auf Eindringlinge. Die Regierung Indiens kommt den Wunsch der Sentinelesen nach Abgeschiedenheit nach, weshalb es verboten ist, sich der Insel bis auf fünf Kilometer zu nähern.

Zuletzt landeten 2006 zwei Fischer auf die Insel und wurden von den Ureinwohnern getötet. Als Zeichen der Warnung wurden die Leichen der Fischer später an der Küste auf Bambusstäben aufgespießt.

Die Ureinwohner auf der Insel North Sentinel wurden John Chau zum Verhängnis

Der US-Amerikaner John Chau fuhr am 17. November auf die North Sentinel Inseln, die zu der Inselgruppe der Andamanen gehört. Sein Plan war es angeblich, das dort isolierte Inselvolk zum Christentum zu missionieren. Die Ureinwohner nahmen ihn aber als Eindringling wahr und töteten offenbar den 27-Jährigen.

Die indischen Fischer, die John Chau bestochen hatte und ihn nah an die Insel brachten, sahen nach eigenen Angaben, wie Stammesangehörige seine Leiche am Strand vergruben. Das Bergen der Leiche gestaltet sich jedoch als schwierig, da die Sentinelesen jeden angreifen, der ihnen zu Nahe kommen. 

Die Polizei zog sich zurück, nachdem sie per Schiff und Hubschrauber die Küste beobachtet hatten, um Konfrontationen zu vermeiden. Zudem respektieren die indischen Behörden den Wunsch der Ureinwohner isoliert zu leben, weshalb es verboten ist, sich der Insel zu näher oder sie zu betreten. Daher ist auch unklar, ob rechtlich gegen den Stamm vorgegangen werden kann. Die indische Polizei leitete vorerst Ermittlungen gegen Unbekannt ein und nahm die Fischer fest, die John Chau in die Nähe der Insel brachten. Auch wenn sich die Polizei vor Ort bemüht ist unklar, ob und wie die Leiche von John Chau jemals geborgen werden kann.

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John Allen Chau

Ein Beitrag geteilt von John Chau (@johnachau) am Nov 21, 2018 um 11:36 PST

John Chau‘s Familie hat derweilen auf seinem Instagram-Account einen Post mit einer Erklärung abgegeben. In dieser beschreiben sie ihre Trauer, aber erklären auch, dass es John Chau‘s eigene Entscheidung war die Insel zu betreten und niemand anderem für seinen Tod verantwortlich machen: "Wir verzeihen denjenigen, die Berichten zufolge für seinen Tod verantwortlich sind.“

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Annika Bavendiek

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