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Ballon d’Or: Ehrungen für Modric und Hegerberg – Martin Solveig sorgt für Sexismus-Eklat

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Der kroatische Mittelfeldspieler würde seinen Ballon d’Or allerdings sofort für den WM-Cup hergeben. Die Weltfußballerin 2018, Ada Hegerberg, wurde bei der Preisverleihung gefragt, ob sie nicht ein bisschen “twerken” wolle.

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2018 scheint für Luka Modric bestens zu laufen. Bei der Fußball-WM in Russland schaffte es der kroatische Mittelfeldspieler mit seinem Team bis ins Finale. Am Montag sorgte Modric in Paris für eine weitere Überraschung: Bei Preisverleihung zum Weltfußballer des Jahres schubste der Real-Madrid-Spieler die langjährigen Titelhalter Cristiano Ronaldo und Lionel Messi vom Thron. Modric bekommt in diesem Jahr den begehrten Ballon d’Or. Trotz des Triumphes spürt der kroatische Kicker ein bisschen Wehmut. “Ich würde alle meine persönlichen Preise für den Weltmeistertitel hergeben. Leider hat es nicht geklappt. Auch wenn es wunderbar ist, dass wir, Kroatien, als so kleines Land so einen Erfolg erzielt haben, würde ich doch alles für den Titel tauschen. Aber es hat nicht sollen sein. Dass ich wenigstens das hier gewonnen habe, ist ein tolles Gefühl und ich freue mich sehr.” Auch bei der frisch gekürten Weltfußballerin des Jahres, Ada Hegerberg, mischte sich ein kleiner Wermutstropfen in die Freude. Bei der Preisverleihung hatte der DJ Martin Solveig sie gefragt, ob sie nicht auf der Bühne ein bisschen twerken – sprich aufreizend den Hintern kreisen lassen – wolle – Klare Antwort der etwas irritierten Norwegerin: “Nein”. “Ich habe deswegen viele Nachfragen bekommen. Er hat mir hinterher aber gesagt, dass er sehr unglücklich darüber ist, wie das gelaufen ist. Ich hab’ in dem Moment gar nicht so darüber nachgedacht oder es als sexuelle Belästigung empfunden. Ich habe mich bloß gefreut, dass ich meinen Ballon d’ Or feiern kann.” Und Grund zum Feiern hat Hegerberg, die von einem fantastischen Tag für den Frauenfußball sprach. Bei den unter 21-Jährigen-Spielern machte Kylian Mbappe das Rennen. Der Stürmer von Paris St. Germain will weiter hart an sich arbeiten und sich bei Modric etwas in Sachen Teamplay abschauen – die Anwärter auf den Fußballthron schlafen nicht.

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